Europa hat den Masterplan für die europaweite Fahrradförderung angenommen
Jun 04, 2021
Eine Nachricht hinterlassen
Vom 17. bis 18. Mai 2021 wurde auf der fünften Europäischen Ministerkonferenz für Verkehr, Gesundheit und Umweltplanung (THE PEP) in Österreich der "Masterplan" zur Förderung paneuropäischer Fahrräder unterzeichnet und verabschiedet.
Inhalt und Ziel des Treffens ist die Annahme der "Wiener Erklärung". Dazu gehört auch der erste europäische Masterplan zur Förderung des Radverkehrs. Der auf Initiative Österreichs und Frankreichs entwickelte Masterplan soll Impulse für eine grenzüberschreitende aktive Mobilität geben. Bis 2030 wird sich der Radverkehr in der gesamteuropäischen Region verdoppeln. Die Mitgliedstaaten haben auch eine nationale Fahrradstrategie für sich selbst formuliert, den Ausbau der Infrastruktur gefördert, um das Ziel des proaktiven Reisens zu erreichen, und stärker verwurzelte Fahrräder in anderen Politikbereichen wie Gesundheitspolitik und Raumplanung.
Verankerung und einheitlicheUmsetzung des Radverkehrs in Europa
Es wird empfohlen, einen nationalen Radverkehrsplan zu erstellen, verkehrsfreundliche Regelungen in Verkehrsgesetze und -richtlinien aufzunehmen und eine Fahrradverkehrsinfrastruktur einzurichten. Er erwähnte auch nachhaltige Investitionen und wirksame Finanzierungsmechanismen, einschließlich der Zirkulation im Planungsprozess, und die Förderung der Zirkulation durch Anreize und Liquiditätsmanagement. Verbesserung von Gesundheit und Sicherheit, Verbesserung der Fahrradstatistik und Förderung des Fahrradtourismus stehen ebenfalls auf der Tagesordnung. Neue Technologien und Innovationen sollten besonders hilfreich sein.
"Transport und Mobilität sind unsere Kernhebel für die Zukunft des Lebens. Mit der Transformation des Verkehrs erreichen wir unsere Klimaziele. Aktive Mobilität wirkt sich nicht nur positiv auf das Klima aus, sondern auch auf die Gesundheit und die Schaffung vieler neuer grüner Arbeitsplätze. Offensichtlich. Deshalb unterstützen wir gerne die Wiener Erklärung und die Entschließung zum ersten europaweiten Masterplan zur Förderung des Radverkehrs", so der Bundesminister für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Verkehr, Innovation und Technologie. Gesler sagte.
Nach der Umsetzung soll sie einen wirtschaftlichen Nutzen von 260 Milliarden Euro pro Jahr bringen.
Berechnungen zufolge wird das Ziel, den Radverkehr bis 2030 zu verdoppeln, bedeuten, die Kohlendioxidemissionen um etwa 8 Millionen Tonnen zu senken und die Luftverschmutzung und den Verkehrslärm zu verringern. Außerdem wird es in ganz Europa jedes Jahr 30.000 vorzeitige Todesfälle aufgrund mangelnder Bewegung geben. Durch die Reduzierung der Zahl der Krankheitstage und die Präventivmaßnahmen können schätzungsweise 85 Milliarden Euro pro Jahr eingespart werden, und auch die wirtschaftlichen Kosten von Autounfällen werden jährlich um 7,9 Milliarden Euro gesenkt.
Positive Effekte zeigen sich auch in der Beschäftigung. Die Fahrradindustrie hat 750.000 Arbeitsplätze in Europa geschaffen. Wenn sich der Radverkehr in der Europäischen Union verdoppelt, werden 400.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, insbesondere im Infrastruktursektor. Der Umsatz der Fahrradindustrie soll um 3,5 Milliarden Euro steigen. Insgesamt werden die wirtschaftlichen Vorteile des Radverkehrs in Europa 260 Milliarden Euro pro Jahr erreichen, wenn das Ziel im Jahr 2030 erreicht wird.
Um den Anforderungen der Wiener Erklärung auch weiterhin gerecht zu werden, wird Österreich bei der Einrichtung eines internationalen "PEP Active Action Competence Center" die Führung übernehmen, um den Kapazitätsaufbau, den Austausch bewährter Verfahren und die Umsetzungspläne der Mitgliedsstaaten zu unterstützen.
Über PEP (Pan European Healthy Environment Program)
PEP ist ein Programm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE), die den Transport-, Gesundheits- und Umweltsektor von 56 Ländern verbindet. Die alle fünf Jahre stattfindende Ministertagung zielt darauf ab, die sektorübergreifende Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr, Gesundheit und Umwelt in einem gesamteuropäischen Kontext zu fördern. Die Zukunft wird Meilensteine für die Bewegung des Umweltschutzes und des Gesundheitsbewusstseins setzen.
Anfrage senden